Schnipseltexte: "Eintagsfliegen"

Wie immer vorab:
Wenn ich etwas gerne mache, dann: Zeitung lesen!
Da es, meiner Meinung nach, ausschließlich Qualitätsmedien sind, bleibt es nicht aus, dass ich immer wieder auf kurze Text-Ausschnitte treffe, die ich aus verschiedensten Gründen interessant, denkens-wert, ungewöhnlich oder auch irritierend finde.

Mal sind es nur kleine Anekdoten, mal stoße ich auf einen spannenden philosophischen Aspekt. Manchmal finde ich die Zeilen einfach nur skurril oder aber sie bieten mir in dem Moment eine wertvolle Einsicht.

Auf jeden Fall war und bin ich sehr pragmatisch und fotografiere die Stelle ganz simpel mit meinem Handy ab. Ohne weitere Bearbeitung, speichern, fertig. Und lese dann weiter. Seit vielen Jahren schon.

Im Laufe der Zeit sind sicherlich einige Hundert Schnappschüsse dieser kurzen Artikel-Schnipsel entstanden, die ich regelmäßig aber unsortiert in diesem Blog "bespreche". Selbst für mich bleibt es immer wieder spannend, ob und wie ich den fotografierten Ausschnitt noch genauso interpretiere wie zum Zeitpunkt des "Erstkontaktes". Nur eines bleibt gleich: Dass ich die Zeilen für zu wertvoll halte, um sie schlichtweg zu vergessen.

So oder so ein perfekter Fundus, um diesen Blog für meine Leser, (hoffentlich) abwechslungsreich und auch ein bisschen überraschend zu gestalten.

Aus der "Süddeutsche Zeitung", 28.01.2020

Aus der "PSYCHOLOGIE HEUTE", 10/2019

Es war Zufall, dass ich den Comic aus einer bereits älteren "PSYCHOLOGIE HEUTE" und den Artikel aus der SZ am gleichen Tag gesehen bzw. fotografiert – aber erst DANN innerlich eine Verbindung hergestellt habe.

Das eine grotesk, bizarr, absurd. Das andere wahn-, irr- und aberwitzig. Doch was gilt für was?

Für mich passen sämtliche Zuschreibungen für beide zugleich. Sowohl für die toten Männer wie auch für die "eigentlich" ironisierte lustig-skurrile Zeichnung.

Natürlich hat mich die Zeile sofort gegriffen, dass es ausgerechnet die beiden nicht geschafft haben, die beiden mit der "meisten Kraft".

Das Bild hat dann wohl meinen – in dem Moment – offen liegenden Nerv getroffen. Vielleicht geht es ja dem ein oder anderen genauso.

Mehr Worte will ich jetzt gar nicht dazu verlieren.